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Angst und Panik

Atemnot

Nicht mehr konzentrieren können

Gefühl ohnmächtig zu werden

Schwindel und Schweißausbruch

Todesangst


und


Pulsrasen

Angst einen Herzinfarkt zu bekommen

Neben sich stehen

Innere Unruhe

Kloß im Hals - Erstickungsgefühle

ANGST HAT VIELE GESICHTER

Welche kennen Sie?

Ein paar kurze Fakten über Angst

Das Wort "Angst" leitet sich von dem lateinischen Wort "angustiae" ab und bedeutet Enge, Würgen und Beklemmung.

 

Angst ist lebenswichtig und notwendig, um Bedrohungen erfassen und in Gefahrensituationen angemessen und schnell reagieren zu können.

 

Ungefähr 15% der deutschen Bevölkerung leidet im Laufe ihres Lebens an einer behandlungsbedürftigen Angststörung. Das sind etwa 12 Millionen Menschen.

 

Die meisten Angststörungen beginnen zwischen dem 15. und 35. Lebensjahr.

Zu den Angststörungen gehören unter anderem... 

  • die Agoraphobie (Platzangst)
  • die Klaustrophobie (Angst in geschlossenen Räumen)
  • die Akrophobie (Höhenangst)
  • die Aviophobie (Flugangst)
  • die Mysophobie (Angst vor Keimen)
  • die Emetophobie (Angst sich übergeben zu müssen)
  • die soziale Phobie (Angst sich zu blamieren)
  • die generalisierte Angststörung
  • die Panikstörung

Ursachensuche von Angststörungen und Panikattacken

Angststörungen können sich unterschiedlich äußern und haben nicht selten einen Deckmantel. Häufig werden sie durch Stress, Überforderung oder Krisen hervorgerufen.

 

Während bei einer Phobie das Vermeidungsverhalten im Vordergrund steht, besteht die Angst- und Panikstörung aus wiederholten Panikattacken. Die Panikattacken können, müssen aber nicht mit besonderen Anstrengungen oder bedrohlichen Situationen verbunden sein.

Unerwartete Panikattacken

Das sind plötzliche schwere Angstzustände, die sich nicht auf eine spezifische Situation oder besondere Umstände beschränken. Weil sie nicht vorhersehbar sind, sind sie so gefürchtet.

Situationsgebundene und situationsbegünstigte Panikattacken

Situationsgebundene Panikattacken entstehen fast immer bei der Konfrontation mit einem situativen Reiz bzw. Auslöser oder dessen bloßer Vorstellung, wie beispielsweise die Fahrt mit einem bestimmten Verkehrsmittel. Situationsbegünstigte Panikattacken werden durch phobische Objekte oder Situationen zwar vorbereitet, aber nicht sofort nach der Konfrontation ausgelöst.

 

Eine Panikattacke dauert meist zwischen 5 und 30 Minuten an.

Betroffene beschreiben sie als Zustand intensiver Angst und extremen Unbehagens.

 

Die belastendsten Symptome sind Herzrasen und Herzklopfen in Verbindung mit Herzinfarktängsten, Druck- und Engegefühle im Brustbereich, Erstickungsängste, Schwindel und Benommenheit mit der Folge von Ohnmachtsangst, Entfremdungsgefühle (Depersonalisation, Derealisation) mit der Angst verrückt zu werden sowie innere Druckzustände mit dem Gefühl auszurasten und die Selbstkontrolle zu verlieren.

Die Angst vor der Angst

Die erste Panikattacke entsteht in den meisten Fällen vor dem Hintergrund einer längeren psychosozialen Belastungssituation wie beispielsweise durch beruflichen oder familiären Stress. Konkret und massiv taucht sie jedoch oft erst in der sogenannten „abfallenden Stressphase“ auf, das heißt in einer Entspannungssituation. Das ist einer der Gründe, warum die Betroffenen die Panikattacken oft nicht mit den ihnen meist ohnehin schon bekannten Problemen in Verbindung bringen und in Punkto Ursache ratlos im Dunkeln tappen.

 

Die erste oder zweite Panikattacke wird meistens wie ein beginnender Herzinfarkt oder Nervenzusammenbruch erlebt und führt öfter auch nach organmedizinischer Abklärung zu dem Gefühl schwer krank zu sein. Die Angst vor der Angst, vor der nächsten Attacke, wird zum ständigen Begleiter und beeinträchtigt die Lebensqualität erheblich. Die Betroffenen konzentrieren sich ständig auf ihren Körper, registrieren bereits die kleinsten Veränderungen wie Pulsanstieg, Hitzegefühle, Schwitzen oder Schwindel als Zeichen großer Gefährdung. Sie entwickeln auf diese Weise ein gestörtes Körperbewusstsein sowie eine Angst vor bestimmten Gefühlen und Gedanken und bereiten durch diese Daueranspannung erst recht die nächste gefürchtete Panikattacke vor.

Ein dramatischer Kreislauf beginnt.

Viele Betroffene versuchen deshalb verzweifelt, all jene Situationen tunlichst zu vermeiden, in denen eine Panikattacke auftreten könnte. Viele greifen zu Alkohol, Beruhigungsmitteln oder geraten in die Abhängigkeit einer anderen Person, deren Anwesenheit (scheinbare) Sicherheit gibt.

 

All diese Vermeidungsstrategien bringen keine Lösung, sondern führen unweigerlich zu einer immer größeren Einschränkung des Lebensradius und der Lebensqualität.

Hypnosystemisches Arbeiten

 

Innere Bilder und Einstellungen optimieren

 

Lösung steckt in Ihnen

 

Foccussierung auf eigene Ressourcen

 

Einsatz von Vitalpilzen und Akupunktur

Tipps für Panikpatienten - Was Sie selbst tun können bei einer Panikattacke

Ganz wichtig ist zu verstehen, dass Sie nicht hilflos sind. Ihr Ziel sollte sein, auch während einer Panikattacke durchaus handlungsfähig zu bleiben und sich als selbstwirksam zu erleben.

Alles, was dazu beitragen kann sich selbst bzw. das Gehirn abzulenken und in die Gegenwart zurück zu kommen ist hilfreich.

 

Nachfolgend finden Sie einige Notfallstrategien.

Diesen kleinen Notfallplan können Sie sich ausdrucken oder einige Punkte auf einem kleinen Zettel notieren und diesen mit sich führen. Das kann sehr nützlich sein, denn oft sind während einer Panikattacke die im Vorfeld erarbeiteten Notfallstrategien nicht sofort abrufbar.

Lenken Sie sich ab

z.B. indem Sie jemanden anrufen - dabei bitte nicht über die Angst reden, sondern über andere, für Sie interessante Themen..

 

Beschäftigen Sie Ihr Gehirn

z.B. in dem Sie von 1000 rückwärts zählen, oder sagen Sie das ABC rückwärts auf..

 

Bewegen Sie sich

Gehen Sie spazieren und sei es nur ein Mal um den Block. Fahren Sie Fahrrad oder gehen Sie einfach nur die Treppe hoch und runter..

 

Wenden Sie Atemübungen an

Atmen Sie bewusst langsam ein und wieder aus. Zählen Sie dabei in Gedanken jeweils auf 7. Üben Sie kohärentes Atmen.

 

Beschreiben Sie Menschen oder Objekte

Wenn Sie mögen laut oder auch nur in Gedanken. Wen oder Was sehen Sie, welche Farben, Muster, welches Auto etc.

 

Wenn Sie Nähe zulassen können, lassen Sie jemanden Ihre Hand halten

 

Lassen Sie sich kaltes Wasser über die Hände laufen

 

Wenden Sie eine erlernte Entspannungsmethode an

z.B. Autogenes Training, progressive Muskelentspannung nach Jacobson, Yoga etc.

 

Gehen Sie eine Kleinigkeit besorgen

halten sie sich schon im Vorfeld einen Mini-Einkaufszettel bereit

 

Nehmen Sie Notfalltropfen oder eine andere Bedarfsmedikation so ein, wie mit Ihrem Arzt oder Heilpraktiker abgesprochen

 

Wenn Sie hyperventilieren, atmen Sie in eine Plastiktüte​

Weitere auf Sie persönlich und individuell abgestimmte Notfallstrategien erarbeiten wir gemeinsam in der Praxis.

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